Bereits im Frühsommer habe ich über mein Leben mit Asthma geschrieben. Ich hatte berichtet, wie mich die Krankheit in meinem Alltag einschränkt, und wie sie sich schon in meiner Kindheit und Jugend ausgewirkt hat (hier geht’s zum Beitrag). Im Frühling habe ich begonnen den Vivatmo me von Bosch zu verwenden um mein Asthma besser verstehen zu lernen und regelmäßig auf dem Radar zu behalten. Nach einigen Wochen hatte ich schon einen kurzen Überblick darüber gegeben, wie sich die Nutzung für mich lohnt. Nun möchte ich nach 6 Monaten ein kleines Resümee darüber ziehen, was sich verändert hat – besonders bezüglich meines Wunsches einen aktiveren Lebensstil zu etablieren!
Bosch Vivatmo me – mein Asthmaradar
Da du vielleicht direkt auf diesen Beitrag gekommen bist, ohne meinen Weg mit dem Asthma bis hier her verfolgt zu haben, möchte ich noch einmal kurz zusammenfassen, was der Bosch Vivatmo me ist, der einen entscheidenden Anteil zu meinen Fortschritten in den letzten Monaten beigetragen hat.
Mein kleiner Helfer ist ein Gerät zur FeNO-Messung für den Hausgebrauch. Ich bin ein echter Fan solcher Produkte, die man im Alltag selber nutzen kann, um seinen Gesundheitszustand im Blick zu behalten – denn allzu oft, ganz besonders in diesem Jahr, fehlt mir die Zeit für einen Arztbesuch, oder ich vergesse in meinem Alltagsstress rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren.
Gerade in 2020 spielt dabei für mich auch eine große Rolle, dass nicht abschließend geklärt ist, ob ich mit der Atemwegserkrankung Asthma ein höheres Risiko für eine Infektion mit dem Coronavirus oder einen schweren Verlauf im Falle einer Infektion habe. Der Bosch Vivatmo me ermöglicht es mir in regelmäßigen Abständen festzustellen, ob ich mit meinem Asthma in einer guten oder eher schlechten Phase bin. Der in der Atemluft gemessene FeNO-Wert steht mit der Schwere der Entzündungen in den Bronchien im Verhältnis, weshalb er direkte Rückschlüsse darauf ermöglicht, ob das Asthma gerade gut im Griff zu halten ist, oder ob über eine Anpassung von Medikamenten gegengesteuert werden muss. Das grundlegende Prinzip ist also das gleiche wie bei einer FeNO-Messung beim Arzt, nur dass die Durchführung zu Hause es ermöglicht bequem regelmäßig Messwerte aufzunehmen, um ein umfassenderes Bild der Erkrankung zu erhalten. Die Ergebnisse werden in der Bosch Vivatmo me App dokumentiert und können für den Arzt als PDF ausgelesen werden.
Aktiver im Leben mit Asthma – das ist in den letzten 6 Monaten passiert:
Mein größter Wunsch war es, einen aktiveren Lebensstil zu erreichen. Bisher stand mir, besonders in den Sommermonaten, das Asthma und dadurch ganz besonders die Angst vor einem Asthmaanfall beim Sport im Weg. Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen in dieser Jahreszeit eine neue Sportart auszuprobieren. Als ich mich Ende Mai erstmals wieder getraut habe die Inliner anzuziehen um kleinere Runden zu fahren, war das ein echtes Highlight für mich und hat mir einen Push gegeben: Ich habe Lust auf Bewegung bekommen!
Zwar hatte ich mich mit diesem ersten Fortschritt auch für ein Online-Fitnessstudio angemeldet, die Bodenübungen konnten mich aber nicht begeistern und der durch die Renovierung sehr eingeschränkte Platz im Haus tat sein Übriges für andere Workouts. Durch eine Bekannte wurde ich dann auf den aktuellen Hula Hoop Trend aufmerksam und begann mit einem alten Reifen, den meine Schwester ausgemistet hatte, zu üben. Vor einigen Jahren war ich bereits grandios an dieser Sportart gescheitert. Der Weg dahin, den Reifen für die Länge eines Songs oben zu halten war lang, aber es hat sich gelohnt! Noch schaffe ich es zwar nicht meine halbe Stunde „hulern“ in jeden Tag einzubauen und habe ab und zu auch ein paar Tage Pause zwischen den Trainingstagen, aber ich habe meinen Spaß an Bewegung wiedergefunden und bin insgesamt gesehen schon länger am Ball als bei jeder anderen Sportart die ich in den letzten fünfzehn Jahren begonnen habe. Inzwischen freue ich mich auf jede Gelegenheit den Reifen auszupacken! So kommt nun auch endlich meine vor Jahren selbstgenähte Sportleggings zum Einsatz – und als Belohnung fürs Durchhalten werde ich mir bald eine weitere nähen. Dieses zweite Outfit soll die Ausreden nicht zu üben zu minimieren: Das Sportoutfit in der Wäsche ist dann Schnee von gestern!
Was ich in den letzten 6 Monaten gelernt habe
Das Ziel mehr Bewegung in meinen Alltag zu integrieren habe ich erreicht. Viel wichtiger ist aber, dass ich in den vergangenen sechs Monaten gelernt habe, meinen Körper besser zu verstehen. Das Leben mit Asthma ist immer ein Auf und Ab. Die Möglichkeit das eigene Körpergefühl zu schärfen, indem ich lerne meine Empfindungen mit den Ergebnissen der Messung zu verbinden, ist für mich ein unersetzbarer Gewinn. Ich kann dir nur empfehlen, den Vivatmo me von Bosch auszuprobieren, wenn du auch Unsicherheiten in der Selbstwahrnehmung deines Asthmas hast.
Es ist ein unglaublich befreiendes Gefühl, sich Neues zuzutrauen und die Angst zu verlieren. Nichts hilft besser gegen Angst als Informationen, und der Vivatmo me liefert mir Informationen über mein Asthma und meinen Körper.
Übrigens: vom 01.12.2020 – 31.12.2020 gibt es auf den Vivatmo me 10% Rabatt! Nutze hierfür den Gutscheincode „VIVATMO_XMAS_2020“. Zudem verlost Bosch auf ihren Social Media Kanälen auf Instagram und Facebook jeweils einen Vivatmo me – also nutz deine Gewinnchance und mach schnell dabei mit!
Leben mit Asthma 2020 – Herausforderung Maskenpflicht?
2020 ist für uns alle ein herausforderndes Jahr. Nach meinen Beiträgen im Frühjahr habe ich einige Male zu hören bekommen ich hätte es mit dem Asthma gut, denn ich könne mich von der Maskenpflicht befreien lassen. Mit dieser Ansicht möchte ich hier abschließend aufräumen.
Ich habe bereits bevor eine Maskenpflicht bestand freiwillig eine Maske getragen. Natürlich hatte ich Bedenken ob das Masketragen mit Asthma funktionieren würde, bevor ich es ausprobiert habe, aber ich kann keine negative Auswirkung auf mein Asthma feststellen – die Ergebnisse der Messungen mit dem Vivatmo me bestätigen das. Als der Heuschnupfen besonders stark war, war die Maske sogar hilfreich: die Barriere, die die Pollen abhielt, erleichterte mir das Atmen wenn ich zwischen Wiesen oder Feldern unterwegs war – Orte an denen ich im Sommer sonst starke Beschwerden habe!
Natürlich kann ich nicht von mir auf andere schließen. Jeder empfindet die Belastungen des Asthmas anders, und somit auch das Tragen der Maske. Es ist aber gerade im Interesse von all denen die Vorerkrankungen haben, dass möglichst viele Menschen eine Maske tragen und so dazu beitragen ihre Mitmenschen zu schützen. Ich bin wirklich froh, dass ich meinen Teil durch das Tragen der Maske trotz Asthma beitragen kann. Und ich hoffe sehr, dass niemand seine Erkrankung vorschiebt, wenn es ihm eigentlich möglich ist dieses kleine Zugeständnis zu Gunsten der Allgemeinheit zu machen.
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