Anzeige: Entspannt durch den Frühling- mein Asthma auf dem Radar

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Werbung: Einige der abgebildeten Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Beitrag enthält Werbelinks und ist in zusammenarbeit mit Bosch Healthcare Solutions entstanden. Wenn du mehr zum Thema Werbung bei LaLilly Herzileien erfahren möchtest, findest du Näheres auf der Seite zur Transparenz im Umgang mit Werbung.

Wie du schon in den vergangenen Jahren mitbekommen hast, habe ich in jedem Frühling und Sommer sehr mit Heuschnupfen und auch mit Asthma zu kämpfen. Ich habe lange überlegt, ob ich es hier auf dem Blog thematisieren soll, denn eine direkte Verbindung zum Nähen, einem nachhaltigen Lebensstil oder DIY gibt es ja eigentlich nicht, oder? Letztlich habe ich aber sehr viel Rückmeldung aus meiner Community dazu bekommen, dass es nicht nur mir allein so geht, weshalb ich das Thema nun aufgreife. Ich habe nämlich ein neues Tool um den Einschränkungen durch mein Asthma ein Schnippchen zu schlagen. Ich habe mein Asthma auf dem Radar – was ich mir davon erhoffe, möchte ich dir heute berichten.


Mein Leben mit Asthma

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie meine starken Pollenallergien plötzlich auftraten und wie sie innerhalb weniger Wochen auch das Asthma mitbrachten. Es war Frühling und ich war in der fünften Klasse, also 10 oder 11 Jahre alt. Ich spielte mit einer Freundin. Das Wetter war schön, meine Mutter war mit einer meiner Schwestern unterwegs. In unserem Garten standen damals drei große Birken, unter denen wir spielten und unter denen meine beiden Eltern litten, da sie mit Heuschnupfen auf die Pollen reagierten. Es war mir also ein Begriff, er war aber nicht mein Problem und mir fehlte die Vorstellung davon wie er sich äußerte. In meiner kindlichen Vorstellung war er etwas, das nur Erwachsene bekommen. Allgemein waren Allergien kein großes Thema in meinem Umfeld. Keine meiner Freundinnen musste beim Essen auf etwas verzichten und nur eine konnte keine Reitstunden nehmen weil sie eine Allergie hatte. Sie wohnte aber weit weg und entsprechend gering fiel meine Auseinandersetzung damit aus. Die Frage ob sie mich zum Voltigierunterricht begleitet stellte sich auf Grund der Entfernung ohnehin nicht.

Ich spielte also mit meiner Freundin im Garten, streifte durch die Büsche und Beete, kletterte auf eine der Birken und schaukelte unter ihnen in der Hängematte. Irgendwann hatte ich das Gefühl etwas im Auge zu haben. Ich rieb daran um es loszuwerden. Als es nicht besser wurde ging ich zur Regentonne und wusch mein Auge mit dem Regenwasser aus. Nichts half. Nach kurzer Zeit begann auch meine Nase zu jucken und zu laufen und ich fing zu Husten an. Ich legte mich also in die Hängematte, irgendwie passten wir das Spiel daran an, dass ich nur noch liegen wollte, und wartete dass meine Mutter kam. Sie sah mich und wusste sofort was los war.

Ich kürze es an dieser Stelle ab. Bis wir eine klare Aussage dazu hatten, auf welche Pollen ich allergisch reagiere, dauerte es noch ein dreiviertel Jahr, denn der Test konnte erst im Winter gemacht werden. Das Ergebnis war: alles was von April bis September blüht. Bäume, Sträucher und besonders schlimm: Getreide, Gräser und Mais. In den letzten Jahren hat sich daran nicht viel geändert, außer, dass ich inzwischen schon Mitte Februar an Tagen mit gutem Wetter unter der Blüte der Hasel leide.


Mädchen in der Pubertät versuchen immer sich vor Sport zu drücken!

Zwei Dinge waren (und sind) für mich an meinen Allergien und meinem Asthma besonder schlimm: Ich kann Frühling und Sommer nicht genießen und bin immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert faul zu sein, weil ich mich bei Sport und körperlicher Anstrengung zurückhalte. Diese Unterstellung geht so weit, dass ich mich manchmal frage, ob ich mir nicht wirklich nur einrede, dass etwas nicht geht. Bilde ich mir die Schwierigkeit zu Atmen vielleicht nur ein und fühle mich aus anderen Gründen müde und wenig belastbar?

Kurz nachdem damals mein Heuschnupfen erstmals auftrat, merkte ich, dass ich Schulsport nicht richtig Atmen konnte. Beim Ausatmen pfiff es, und fühlte sich an, als ob ich mit aller Kraft die Luft aus meiner Lunge pressen müsste. Der Sportunterricht bestand damals im „Aue-Damm-Lauf“. Wir liefen auf den Dämmen des Flüsschens entlang, das durch unsere Kleinstadt fließt. Auf den Wiesen zwischen den Dämmen standen die Gräser brusthoch in voller Blüte. Ich habe meine Sportlehrerin immer als recht unsensibel empfunden. Und so erhielt ich auch auf die Beschreibung meiner Beschwerden die Antwort, dass ich mich nicht so anstellen solle. Ich solle Laufen und nicht nur gehen, sonst würde es mit der Kondition nichts werden. Ich hatte meinen Stempel, den ich für den Rest meiner Schulzeit im Sportunterricht behalten sollte, damit bekommen: Ich war faul und suchte Ausreden. Ich stellte mich an. Die Freude an Bewegung ist bis heute nicht zurückgekehrt – Verständnis für meine Sorge beim Sport einen Asthmaanfall zu bekommen, wird mir bis heute kaum entgegengebracht. Und es bleibt nicht beim Thema Sport.

Mein Kind leidet unter meinem Asthma

Ich war immer ein Frühlings- und Sommerkind. Ich liebte es draußen zu spielen und in den Wiesen und Wäldern in unserer Kleinstadt umherzutoben. Die Liebe zu den sonnigen Jahreszeiten habe ich nicht verloren, sie ist aber getrübt. Es geht nicht mehr nur darum, dass ich mich auf wenige Sportarten beschränken muss, schlecht schlafe, oft hustend aufwache, müde und nicht belastbar bin. Gegenüber vielem haben sich Hemmungen aufgebaut. Ich mag es nicht, mich in Menschenmengen aufzuhalten, weil ich befürchte bei einem Asthmaanfall keine Hilfe und vor allem keinen Rückzugsort zu finden. Schon kurze Wege strengen mich im Frühjahr und Sommer so an, dass ich mich anschließend lange davon erholen muss. Das bindet nicht nur mich oft ans Haus, auch meinen Sohn schränkt es ein. Mit ihm einen Tag oder Nachmittag auf einem Spielplatz verbingen? Schwer vorstellbar, da ich nach kurzer Zeit Probleme bekomme zu atmen und unaufmerksam und müde werde.

Körperliche Anstrengung? Nicht vorstellbar

Umzüge, körperliche Arbeit, Sport, Sex – alles was anstrengend ist, ist für mich in den Monaten von März bis September mit Sorge verbunden. Alles ist nur möglich, wenn ich regelmäßig Tabletten, Nasenspray, Asthmaspray und oft Kortisonhaltige Mittel einnehme. Und nach wie vor ist das Verständnis für die Einschränkungen gering. Eine Krankschreibung von zwei Wochen, weil die Werte bei der Lungenfunktionsmessung so schlecht sind? Das wird schnell zum Diskussionsthema, denn ich habe doch nur Heuschnupfen! Der Zusammenhang von Asthma und Allergien ist für viele nicht offensichtlich. Heuschnupfen gilt, anders als beispielsweise eine Nussallergie, als lästiger Special Effect des Lebens. Damit muss man sich arrangieren, aber dann geht es bitte weiter wie gewohnt. Für viele gilt er nicht als Einschränkung mit ernsthaften gesundheitlichen Folgen.



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Der Bosch Vivatmo Me – mein Asthma auf dem Radar

Ich sage dir ganz ehrlich: Ich habe es satt! Ich habe keine Lust mehr auf Unverständnis, den Besuch beim Arzt, bei dem ich einen strafenden Blick ernte, weil ich nicht früher gekommen bin, obwohl die Verschlechterung meines Zustandes von einem zum anderen Tag auftritt und vor allem: die Ungewissheit, wann ich wieder mit meinem Asthma rechnen muss. Daher teste ich nun den Vivatmo me von Bosch. So habe ich mein Asthma auf dem Radar und kann frühzeitig erkennen, ob ich mit einer Verschlechterung rechnen muss.

So funktioniert der Vivatmo me

Mit dem Vivatmo me kann der FeNO-Wert in der Atemluft bestimmt werden. Asthma ist eine entzündliche Erkrankung der Bronchien. Je höher der Stickstoffmonoxidgehalt der Atemluft ist, umso stärker ist die Entzündung. Daher eignet sich die Bestimmung dieses Wertes gut um eine Einschätzung darüber zu treffen, wann man Medikamente anpassen muss, oder ob man gut eingestellt ist. Mit Hilfe regelmäßiger Messungen und einem Asthma Tagebuch in der Vivatmo Me App, können außerdem die Zusammenhänge von Pollenflug, Belastung der Lunge durch das Asthma und das Risiko eines Asthmaanfalls im Auge behalten werden. In der App werden die Messwerte des Vivatmo Me über Bluetooth synchronisiert und Medikamenteneinnahmen, Peak-Flow-Werte, Symptome und Aktivitäten können zusätzlich erfasst werden.

Für den behandelnden Arzt kann eine Zusammenfassung als PDf erstellt werden, was ihm ein genaueres Bild über die Entwicklung verschafft.

So hat auch er das Asthma auf dem Radar, denn statt Momentaufnahmen bekommt er den Überblick über den Verlauf der Erkrankung inklusive der Einflussfaktoren.

Die Messung durchzuführen ist nicht schwer. Du schaltest den Vivatmo me ein, entfernst die Schutzkappe und setzt ein Einmal-Mundstück auf. Anschließend bestätigst du mit Enter und der Vivatmo me bereitet die Messung vor. Durch ein kurzes Piepen und ein Symbol mit einem ausatmenden Männchen fordert er dich zur Messung auf. Nun setzt du dich bequem hin, atmest durch den Mund ein und aus, holst Luft und pustest gleichmäßig, als ob du Flöte spielst, in den Vivatmo me. Dabei zeigt das Disply nach unten und die LED ist sichtbar. Leuchtet sie blau, ist die Stärke des Ausatmens richtig. Durch mehrfaches Blinken zeigt die LED das Ende der Messung an. Nun kannst du den Wert auf dem Display ablesen und mit der App synchronisieren. Eine Ampel zeigt dir an, ob du dich mit dem gemessenen Wert im grünen, gelben oder roten Bereich befindest.

Was ich mit vom „Asthma Radar“ verspreche

Ich möchte gerne auch in den Sommermonaten wieder aktiver sein. Schon länger habe ich den Wunsch wieder regelmäßig Sport zu machen. Zwar möchte ich mich Schritt für Schritt vorwagen und habe erstmal eine Mitgliedschft für ein Online-Fitnessprogramm abgeschlossen, langfristig würde ich aber gerne unbeschwert aufs Fahrrad steigen – ohne die Sorge ob ich auch den Rückweg noch schaffe.

Ein sportlicher Lebensstil, mit Spaß an der Bewegung ist sicher noch ein Fernziel für mich. In den kommenden Wochen würde ich aber gerne den Mut finden, regelmäßig kleine Sporteinheiten zu Hause umzusetzen und mit dem Zwerg unbeschwert durch den Garten zu toben. Daher werde ich regelmäßig den FeNO- Wert meiner Atemluft bestimmen und statt festgesetzter Tage in der Woche versuchen einen Einstieg darüber zu finden, dreimal in der Woche an einem Tag mit einem grünen oder gelben Wert in mehr Bewegung einzusteigen. Ich wünsche mir sehr, mit ein paar kleinen Mutausbrüchen und der Unterstützung, mein Asthma „auf dem Radar“ überwachen zu können, einen Weg zu mehr Unbeschwertheit in meinen liebsten Jahreszeiten zu finden.

Hast du auch Probleme mit Asthma und möchtest deine Werte im Blick behalten? Beim Kauf des Bosch Vivatmo me und weiterer Vivatmo me Produkte im Bosch Smart Home Onlineshop kannst du bis zum 31.12.20 mit dem Code Lalillyherzilein 10% sparen (einmal pro Kunde, gilt nicht für Bosch Smart Home Produkte)!


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2 Kommentare

  1. Charlotte
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    Ich gebe zu, ich versehe Dich und den Artikel nicht.

    Ich leide selbst seit Geburt unter schwer zu regulierendem Asthma, Sommer wie Winter. Der Notarztwagen gehört bei mir auch heute noch mit Anfang 40 regelmäßig zum Alltag. Und trotz allem lebe ich ansonsten ganz normal, mit viel Sport und Bewegung, Sommer wie Winter, nahezu ohne Einschränkungen.

    Es gibt so tolle Medikamente inzwischen, viele nahezu nebenwirkungsfrei, auch die Sprays mit Cortison. Ich nehme seit Jahren Tabletten aus der Kindermedizin, die gegen Asthma und Heuschnupfen helfen. Bei Bedarf Notfalltabletten und dies und das, ggf. hoch dosierte Cortisontabletten. Das klappt in der Regel wunderbar, ich bin 168cm groß, wiegen 58 kg Wohlfühlgewicht. Wenn es mal nicht geht, bleibe ich einen Tag zu Hause, verändere die Medikamente und in den meisten Fällen geht es dann wieder. Und wenn es gar nicht geht und ich den Notarzt rufen muss, heißt es einfach auch schlicht danach 3 Tage durchschlafen, Medikamente anpassen und weiter geht’s.

    Es gibt einige wenige, die für den Notfall eingeweiht sind, sonst weiß es nicht mal einer. Und das ist bei einer Erkältung sofort eine Bronchitis oder Lungenentzündung habe, ist halt so, die meisten schieben es auf allgemein anfällig und Ende.

    Asthma ist eine so gut zu kontrollierende Krankheit, da verstehe ich die Not nicht.

    • LaLilly
      Autor
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      Ich muss zugeben, dass ich dich nicht verstehe. Möchtest du mir wirklich empfehlen ab und zu mal den Notarzt zu rufen, statt mit einem einfachen Hilfsmittel das Asthma im Blick zu behalten? Und wenn du Asthma als gut kontrollierbar empfindest, warum stößt du dich dann daran, wenn ich darüber berichte, dass ich mich besser fühle, seit ich mehr Kontrolle darüber habe?
      Ich muss ehrlich sagen, ich finde deinen Kommentar mehr als unsensibel. Wenn für dich der Notarzt zum Alltag gehört, und das auch ganz ok so für dich ist, und du keine Schwierigkeiten damit hast als kränklich oder anfällig zu gelten, ist das ok. Man kann sich dafür entscheiden so zu leben, vielleicht hast du auch Ärzte, die dir genau das empfehlen. Vielleicht sind die Medikamente bei dir auch nahezu nebenwirkungsfrei- bei mir sind sie es definitiv nicht. So gibt es Unterschiede von Mensch zu Mensch.
      Für mich ist es zum Beispiel keine Option meinem Sohn auf dem Spielplatz zu erklären, dass der Notarzt die Mama jetzt mal abholt und sie hoffentlich auch wieder zurück kommt, weil das Spielen zu wild war.
      Ich bin ehrlich entsetzt über so viel Unverständnis und darüber wie sehr du deinen eigenen Umgang mit der Krankheit als 1:1 übertragbare Blaupause für andere zu sehen scheinst. Nicht jeder hat die Möglichkeit mal drei Tage durchzuschlafen um sich zu erholen, nicht jeder kann einfach mal einen Tag zu Hause bleiben und nicht jeder empfindet Beschwerden oder die Wirkung von Medikamenten in der gleichen Weise. Und zu letzt stelle ich mir die Frage: Was genau stört dich daran, wenn eine so verbreitete Krankheit aus der Tabuzone geholt wird und man darüber öffentlich spricht? Warum sollte es nötig sein, sich zu verstecken und nur „wenige Eingeweihte“ in seinem Leben zu haben? Muss man sich für eine Krankheit, die man nicht selbst verschuldet hat schämen?

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