Vokuhila Rock Nähen – Mein Besuch bei Anna von einfach nähen

Vokuhila Rock Nähen – Mein Besuch bei Anna von einfach nähen

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Seit dem Frühjahr hatte ich mich schon darauf gefreut: Ich durfte als Gast im live Sew Along bei Anna von einfach nähen auftreten! Schon nach kurzer Zeit stand fest: Ich würde einen Vokuhila Rock nähen; nach meinem Schnittmuster Lola. Nachdem meine Bahnfahrt von Hamburg (Das habe ich dort gemacht) mir eine kleine Rundreise durch Niedersachsen und Bremen bescherte, kam ich am vergangenen Samstag recht spät bei Anna in Münster an. Wie es sich für mich angefühlt hat, zum ersten mal vor einer Kamera zu nähen? Das berichte ich dir heute in diesem Beitrag. Außerdem fasse ich noch einmal die wichtigsten Informationen zum Material „Modal“ zusammen. Natürlich stelle ich dir auch Anna, die für ihren Youtubekanal mit Nähtipps zu allen Fragen rund um dieses schöne Hobby bekannt ist, und ihr aktuelles Projekt, den Premiumbereich auf ihrer Website vor!


Lola – ein besonderer Bahnenrock

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Hast du dich schonmal gefragt, warum ich so wenige Schnitte für Kleidung, aber viele Taschen-Ebooks anbiete?

Lola war der erste Bekleidungsschnitt, den ich herausgebracht habe. Die Arbeit an Schnittmustern für Kleidung verläuft bei mir ganz anders als die Entstehung eines Taschenschnittmusters. Ich nehme die Hilfe einer Directrice in Anspruch, die die Schnitte für mich nach vorlage der von mir ausgetüftelten Schnitteile fachlich richtig zeichnet und gradiert. Durch die unterchiedlichen Größen und Körperformen ist auch das Probenähen aufwendiger, wenn man so perfektionistisch ist wie ich es bin. Genau aus diesem Grund muss ich mich in eine Idee verlieben, wenn ich einen Schnitt für Kleidung mache, und das war bei Lola absolut der Fall.

Liebst du weitschwingende Röcke genauso sehr wie ich? Ich habe bevor Lola entstanden ist unheimlich viele Röcke genäht. Ich bin bei wenigen wirklich glücklich geworden. Weit schwingende Röcke sind am einfachsten zu konstruieren, wenn sie an der Taille oder auf der Hüfte die schmalste Stelle haben. Wird es nach unten nur noch weiter, reicht oft der Umfang an der schmalsten Stelle um einen passenden Rock nähen zu können.

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Godets – zwischen den Nähten verstecktes Volumen

Wenn du, wie ich, mit ausladenderen Hüften und einem runden Hintern ausgestattet bist, kennst du auch das Problem dieser Schnitte. Solche Röcke blähen sich wie ein Zelt über die Hüften, wodurch sie sehr auftragen. Genau das wollte ich für mich nicht! Dennoch sollte der Rock für Anfänger genauso umsetzbar sein, wie für erfahrenere Näherinnen und eine möglichst große Bandbreite an Materialien nutzbar machen. So kam ich irgendwann zum Gedanken an einen Godetrock.


Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Godetröcke sind besonders gut zu realisieren, wenn ein Bahnenrock die Grundlage bildet. Unter einem Godet versteht man ein keilförmiges Stück Stoff, dass mit der breiten Seite am Saum, zwischen zwei Rockbahnen eingesetzt wird. So schafft es zusätzliches Volumen – abhängig vom Winkel des Keils mal mehr und mal weniger. Die Rockbahnen machen es gleichzeitig oberhalb der Godets, im Bereich der Taille und der Hüfte, leicht den Schnitt körpernah zu führen. Dadurch wird Volumen im Bereich von Po und Unterbauch vermieden, das auftragen würde. Außerdem sind Bahnenröcke leicht zu nähen und bieten einfache Möglichkeiten für Anpassungen an die eigene Figur. Lola bietet hier besonders viel Spielraum, denn bei zehn Bahnen gibt schon 1mm Abweichung von der Nahtlinie einen vollen zentimeter Unterschied im Umfang!

Einen Vokuhila Rock nähen – geht das auch aus Bahnen und mit Godets?

Ja, Lola beweist es: Mit diesen Vorzügen kann man sogar einen Vokuhila Rock nähen! Der Verlauf der Saumkante war in der Entwicklung des Schnitts zwar eine Herausforderung, das Ergebnis hat sich aber gelohnt. Besonders gut kommt der Effekt bei besonders weichen Stoffen zur Geltung!

Modal – kann man aus dem trendstoff einen Vokuhila Rock nähen?

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Modal ist ein absolutes Trendmaterial. Während es früher vor allem für Unterwäsche verwendet wurde, weil es ein angenehmes Tragegefühl bietet, ist die Zellulosebasierte Faser inzwischen auch in Qualitäten erhältlich, die sich zum Nähen von Oberbekleidung, zum Beispiel Kleidern, T-Shirts, Pullovern und Röcken eignen.

Neben dem Tragekomfort der Kleidung, ist die Faser auch unter ökologischen Gesichtspunkten interessant. Wie auch Viskose, Lyocell (Handelsname Tencel, Lenzing AG), und Cupro ist Modal eine aus Cellulose gewonnene Regeneratfaser. Das bedeutet, ganz grob zusammengefasst: Man zerkleinert Holz und trennt mit einem Lösemittel die Cellulose von seinen anderen Bestandteilen. Anschließend wird sie durch sehr feine Düsen gepresst, wobei die Fasern entstehen. Diese können versponnen und dann verwoben oder verstrickt werden um Garne und Stoffe herzustellen.

Die verschiedenen Stoffe, die auf diesem Verfahren beruhen, unterscheiden sich zum Beispiel in der Art der verwendeten Lösemittel (z.B. wird Lyocell mit einem ungiftigen Lösemittel in einem geschlossenen Stoffkreislauf hergestellt) und den Ausgangsmaterialien.



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Tipps für die Verarbeitung von Modal

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Modal gehört zu den Stoffen, die beim Nähen etwas „flutschen“. Daher empfehle ich dir, ihn gut abzustecken. Verwende dazu möglichst dünne Stecknadeln, zum Beispiel die extra feinen Stecknadeln von Taylor Seville.

Auch zum Nähen solltest du eine dünne Nadel nutzen. Jenachdem mit welcher Nadel du an deiner Maschine bessere Erfahrungen gemacht hast, empfehle ich dir eine 75er Stretch oder eine 70er Universalnadel.

Modal ist sehr elastisch- er kehrt zwar problemlos in seine Form zurück, dehnt sich aber unter dem Eigengewicht, wenn er beim Nähen über die Tischkante nach unten hängt. Daher empfehle ich dir, einen zusätzlichen Anschiebetisch an der Nähmaschine zu nutzen um mehr Auflagefläche zu schaffen. Kontrolliere außerdem regelmäßig, dass der Stoff nicht vom Tisch rutscht. Besonders bei Schnitten wie Lola, bei denen du viel Stoff verbrauchst, ist diese Umsicht wichtig!

An der Nähmaschine kann dir ein Obertransportfuß helfen, damit sich der Stoff nicht verzieht. Natürlich kannst du Modal auch mit der Overlock vernähen.


Vor laufender Kamera einen Vokuhila Rock nähen – So war es für mich!

Hast du dich schon einmal gefragt, wie du einen Vokuhila Rock nähen kannst? Ich zeige es dir Schritt für Schritt im Video!

Ein Bischen aufgeregt war ich. Nicht wegen der Situation vor einer Kamera zu nähen, aber ich hatte keine Vorstellung davon, wie man sich vor einer Kamera verhält! Nach einer kurzen Erläuterung durch Anna und ihren Mann Jonas, der die Technik während der Livestreams betreut, wandelte sich diese Aufregung in Vorfreude. Alles ganz einfach! Und so machte es mir unheimlich viel Spaß im Livestream zu nähen. Am liebsten hätte ich direkt weitergemacht!

Riesigen Spaß hatte ich daran, mit Anna über die Helferlein und Gadgets zu fachsimpeln, die uns das Nähen erleichtern. Ich bin ganz fasziniert davon, was sie mit ihrem Premiumbereich auf die Beine gestellt hat! Premiummitglieder bekommen bei Anna nicht nur das komplette Ebook zu den im Live Sew Along genähten Schnitten, sondern auch jeden Monat ein ausgewähltes Ebook des Designers des Monats. Das wertet Anna mit einem Schritt–für-Schritt-Video, Stoffempfehlungen und Rabatten bei Stoffpartnern auf. Je nach Art der Mitgliedschaft gibt es Annas ebooks und Onlinekurse zum Rundum-Sorglos Paket dazu. Wenn du den Live Sew Along angeschaut hast, weißt du, dass ich Anna einfach gefragt habe, was man tun muss um live bei ihr nähen zu dürfen. Nachdem ich nun das Konzept des Premiumbereichs kenne, weiß ich schon, welche Frage ich ihr als nächstes stellen muss!


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