In den vergangenen Jahren habe ich den immer gleichen Vorsatz für das kommende Jahr gefasst: Weniger Stoffe kaufen, Material verarbeiten, das ich schon zu Hause habe, und in Outfits denken. Ich habe schon vor langem gelernt, dass man Ziele öffentlich machen sollte, um sie zu erreichen. Das habe ich getan und doch bin ich mehrfach daran gescheitert, denn mir fehlte die Struktur. Dieses Jahr versuche ich es also erneut: besser nähen durch bessere Planung. Um es zu erleichtern, habe ich einen Plan gemacht und alles aufgeschrieben. Die Nähplaner Vorlage hat mir so gut gefallen, dass ich sie als Druckdatei gestaltet habe. Du kannst sie noch bis Ende Januar kostenlos herunterladen!
Heute möchte ich dir die ersten Seiten des Nähplaners vorstellen. Neben den üblichen Blogbeiträgen zu genähten Stücken und Anleitungen, soll die Planung und Dokumentation in diesem Jahr immer wieder eine Rolle spielen. So zeige ich dir nach und nach, wie vielfältig du den. Heute geht es um die Bestandsaufnahme. Ich stelle dir die Seiten vor, mit denen du dokumentierst, welche Kleidungsstücke, Schnittmuster und Stoffe du hast. So kannst du ermitteln, woran du tatsächlich weiteren Bedarf hast.
Warum mir mehr Planung gut tut
Ich habe im vergangenen Jahr viel dazugelernt, wie man Aufgaben und den Tag strukturiert. Am meisten geholfen haben mir Listen. Jeden Tag schreibe ich eine To-Do-Liste in meinen Kalender, arbeite sie Schritt für Schritt ab und freue mich über Haken, die ich setzen kann. Vielleicht hast du davon gehört, dass das frustrierend sei, weil dir To-Do-Listen vor Augen führen, was du an einem Tag nicht geschafft hast? Bei mir ist das Gegenteil der Fall. Mit jedem Punkt den ich auf die Liste schreibe, nehme ich mir ein wenig der Belastung, an Dinge denken zu müssen. Diese Belastung, der „mental-load“, blockiert meine Produktivität. Deshalb machen mich Listen produktiv und beruhigen mich.
Nachdem ich es geschafft habe eine solche Struktur und Planung in meinem Alltag zu etablieren, möchte ich mein Ziel in diesem Jahr strukturierter angehen. Mit Listen. Gut dokumentiert, sodass ich einen Überblick bekomme über das was ich brauche, was ich bereits habe und was ich plane. Nicht nur für meinen Kleiderschrank, sondern auch für meine Blogprojekte.
Den Kleiderschrank richtig ordnen – Überblick gewinnen
Früher haben mich neue Schnitte und schöne Stoffe oft verleitet, unzählige Kleider zu nähen. Mehr als ich eigentlich tragen konnte. Dafür wusste ich oft nicht, was ich anziehen sollte, wenn das Wetter Hosen und Pullover verlangte.
Noch immer habe ich keinen optimalen Überblick, welche Kleidungsstücke ich besitze. Ich habe es in den letzten Jahren geschafft, die Gesamtzahl zu reduzieren. Trotzdem gibt es Sachen, die ich nicht besonders gern trage, die kaputt sind und viele, zu denen mir die passenden Kombinationen fehlen. Der erste Schritt zum geplanten Nähen ist klar: Ich muss meinen Kleiderschrank richtig ordnen und Überblick gewinnen. Um diesen Überblick nicht wieder zu verlieren kannst du, genau wie ich, eine Liste anlegen. In meiner Nähplaner Vorlage findest du dafür die Seite zum Thema Kleiderschrank. Hier hast du Platz alles zu notieren, das in deinem Schrank bleibt, nachdem du dich von ungeliebten und kaputten Stücken getrennt hast. So kannst du auf einen Blick sehen, ob du eher Hosen brauchst, wie ich, oder ob dir zum Beispiel Oberteile fehlen.
Nähplaner Vorlage zur Stash-Organisation
Nachdem du einen Überblick über deinen Kleiderschrank gewonnen hast, kannst du mit einer Stashliste für deine Schnittmuster weitermachen. Welche Schnitte besitzt du? Welche Vaianten kannst du nach ihnen nähen? Hast du das Schnittmuster schon vorbereitet? Ist es in einem Buch, einer Zeitschrift oder als Ebook erschienen, und welche Größen sind enthalten?
Ich habe mir die Seite mehrfach ausgedruckt. So kann ich alle Schnittmuster nach Kategorien sortiert eintragen und habe eine Übersicht darüber welche Schnitte mir zur Verfügung stehen, wenn ich den Mangel in meinem Hosenfach demnächst endlich ausräumen möchte.
Damit du dich daran erinnerst, wie ein Schnitt aussieht, hast du neben der Beschreibung ein Feld, für eine technische Zeichnung oder ein Foto des Schnittmusters. So siehst du auf Anhieb, ob der Schnitt für deinen Nähzweck passt, wenn du einen Stashplaner durchblätterst. Ich bin noch lange nicht fertig damit, die vielen Schnitte, die ich besitze einzutragen, aber ich habe in den letzten Tagen schon echte Perlen wiederentdeckt, die auf meiner Festplatte schlummerten…
Nicht nur der Vorrat an Schnittmustern ist bei vielen Nähnerds groß, viele von uns haben ebenfalls. einen umfangreichen Stash wenn es um die unterschiedlichsten Materialien geht. Ich liebe durchaus auch „Tüddelkram“, am umfangreichsten ist aber mein Stofflager. Daher habe ich dem Stashplaner neben der Seite für die Schnittmuster auch eine Seite zur Organisation des Stoff-Stashs hinzugefügt. Du kannst eine Stoffprobe einkleben und dir daneben wichtige Informationen zu deinem Stoff notieren, beispielsweise die Pflegehinweise oder auch wo du ihn gekauft hast. So kannst du, wenn du den Stoff noch einmal kaufen möchtest, gezielt danach zu suchen!
Möchtest du auch beginnen dein Nähjahr neu zu strukturieren? Hier geht es zur Nähplaner Vorlage zum Ausdrucken!
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Super Idee, vielen Dank für die Vorlage.