Fotografieren am Model – Ein Einstieg

Fotografieren am Model – Ein Einstieg

Werbung: Einige der abgebildeten Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du mehr zum Thema Werbung bei LaLilly Herzileien erfahren möchtest, findest du Näheres auf der Seite zur Transparenz im Umgang mit Werbung.

Heute geht es endlich ans Eingemachte. Ich weiß, dass du wahrscheinlich schon darauf gewartet hast, dass ich etwas darüber schreibe, wie fotografieren am Model funktioniert. Ein kleines Bischen muss ich meine und deine Euphorie allerdings ausbremsen, ich werde heute noch nicht alles zum Fotografieren am Model verraten können – das Thema ist umfangreich und ich habe es in mehrere Abschnitte unterteilt. Aber es geht endlich los mit den ersten Tipps.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

Fotografieren am Model – was gehört alles dazu?

Natürlich teile ich das Thema „Fotografieren am Model“ nicht aus Kalkül auf, sondern weil es sehr  umfangreich ist. Ich möchte mir die Zeit nehmen es in allen Facetten zu beleuchten die ich inzwischen, nachdem ich viele Male sowohl hinter der Kamera als auch davor gestanden habe, als wichtig empfinde. Einen kleinen Überblick über die Vorteile des Fotografierens von Kleidung am Model habe ich dir bereits im ersten Beitrag zur Fotografie für Nähblogger gegeben. Auch zum Setting und möglichen Fehlern habe ich damals schon etwas geschrieben. Was ich aber ausgeklammert hatte, und worum es in den nächsten Beiträgen gehen soll sind die drei großen Themenbereiche Fotograf, Model und der beste Freund vieler Blogger: der Funkauslöser.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

Fotografieren am Model aus der Sicht des Fotografen

Wenn du Nähblogger bist, nähst du vielleicht viel Kleidung für dich, so wie ich es tue. Vielleicht nähst du auch für deine Familie oder Freunde. Nicht nur wenn du deine Bilder selber aufnimmst, auch wenn du jemand anderen bittest dich zu fotografieren, übernimmst du als Blogger Aufgaben die in den Bereich des Fotografen fallen. Du entwickelst die Vorstellung davon, wie ein Bild aussehen soll, suchst ein passendes Setting oder eine Location aus und legst fest, was die Geschichte hinter deinem Bild ist. Diese Geschichte beeinflusst dich beim Outfits Zusammenstellen und zieht sich als roter Faden durch bis in die Perspektive, aus der das Foto aufgenommen wird. Wenn du dich fotografieren lässt und dein Fotopartner wenig Erfahrung hinter der Kamera hat, musst du ihm vielleicht erklären, worauf es für deine Bilder ankommt. Dabei können Beispielfotos helfen, aber auch einige Grundlagen des Fotografierens, die sich einfach zusammenfassen lassen. Damit du die Bilder bekommst, die du dir vorstellst, ist es wichtig, dass du dich mit diesen Hintergründen beschäftigst sodass du sie selber umsetzten oder anderen erklären kannst.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

On location vs. Studio – Die Sache mit dem Licht

Die erste grundlegende Entscheidung, die du treffen musst ist, ob du deine Bilder in einem Studio oder „on Location“ also in einer realen Umgebung aufnehmen willst. Diese Entscheidung beeinflusst einige wichtige Faktoren. Heute möchte ich als erstes auf den Faktor Licht eingehen. Ich hatte es schon erwähnt, Fotografie wird als „Lichtmalerei“ bezeichnet. Das wichtigste für ein gutes Foto ist das Licht.

Du willst auf dem Laufenden bleiben, wenn bei LaLilly Herzileien etwas Wichtiges passiert? Wenn du dich zu meinem Newsletter anmeldest, informiere ich dich über Angebote, wichtige Neuigkeiten, Probenähen und neue Schnittmuster! (klick)

Studiofotografie

Die meisten Nähblogger fotografieren nicht im Studio. Das mag daran liegen, dass die wenigsten die technische Ausstattung für ein Studio zu Hause haben, denn Leuchten, Hintergründe und Blitze benötigen Platz und kosten Geld. Außerdem erfordert es einige Erfahrung die Beleuchtung so einzurichten, dass man die gewünschte Wirkung erzielt. Der große Vorteil von Studioaufnahmen ist, dass du vom Tageslicht unabhängig bist. Daher bietet es sich besonders für die Nähblogger an im Studio zu fotografieren, die beispielsweise durch ihre Arbeitszeiten Schwierigkeiten haben das Tageslicht optimal zu nutzen.

Technische Austattung für Studioaufnahmen

Das Minimum, was du für Aufnahmen unter Studiobedingungen brauchst, sind ein Raum, den du abdunkeln kannst, Hintergründe und Studioleuchten. Du solltest wenigstens einen hellen und einen dunklen Hintergrund haben. Das erleichtert es dir auch mit wenig Erfahrung sehr helle oder dunkle Kleidung zu fotografieren. Du wählsz einfach den Hintergrund, der einen besseren Kontrast bietet. Für die Beleuchtung ist es anfangs einfacher mit Dauerlicht zu arbeiten, als mit Blitzen, weil du die Wirkung von Veränderungen an der Beleuchtung direkt sehen kannst.

Sets mit Studioleuchten und Hintergründen bekommst du schon für unter hundert Euro. Neben zwei Softboxen, die du so aufstellst, dass das Model von der Seite und leicht von oben beleuchtet wird, kann es sinnvoll sein eine weitere Leuchte an einem Lampengalgen einzusetzen. Auch ein Reflektor, mit dem Schatten etwas geöffnet werden, damit sie weniger hart wirken, ist ein sinnvolles Zubehör.

Ein Blog mit tollen Beispielen für Studioaufnahmen ist der Blog von Jafi. Auch bei Schnittgeflüster findest du viele Beispiele für Bilder die unter Studio-Bedingungen entstanden sind.

Wenn du dich einmal an Studioaufnahmen versuchen möchtest und selbst keine entsprechende Ausrüstung hast, kannst du dich in deiner Umgebung nach Mietstudios umschauen. Auch Fotografen die Fotos auf TfP (Time for Print) Basis anbieten, sind eine Möglichkeit Studiobilder aufnehmen zu lassen ohne Geld zu investieren.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

On Location Outdoor

Auch wenn du deine Bilder draußen machst, kannst du zwar technisch, zum Beispiel mit einem Reflektor, die Beleuchtungssituation verändern. Deine wichtigste Lichtquelle bleibt aber das Tageslicht. Je nach Tageszeit, Jahreszeit und Wetter kann das Licht sehr unterschiedlich sein. Daher kann eine Location zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich gut geeignet sein.

Zwei Stunden am Tag sind für ihr außergewöhnliches Licht bekannt. Die sogenannte Blue Hour, ist die Stunde die morgens und Abends den Übergang von Tageslicht und Nacht umfasst und durch ihr bläuliches Licht besticht. Da nur wenig Licht zur Verfügung steht, eignet sich die Blue Hour eher für Langzeitbelichtungen. Das macht sie für das Fotografieren am Model schwierig, denn auch kleinste Bewegungen können das Bild verwackeln. Anders ihr Pendant: Die goldene Stunde ist die Stunde direkt nach dem Sonnenaufgang und vor dem Sonnenuntergang, in dieser Stunde ist das Licht besonders warm und rötlich. Man kann auch mit wenig Erfahrung tolle Bilder erzielen, die durch die tiefstehende Sonne besonders wirken.

Wann genau die goldene und die blaue Stunde sind, ist abhängig von dem Ort an dem du fotografieren möchtest. Mit Hilfe eines Dämmerungsrechners kannst du sie genau für den Ort deiner Location bestimmen.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

Lichtverhältnisse am Tag

Nicht immer ist es möglich Fotos zu diesen besonderen Tageszeiten zu machen. Aber auch in den Vormittags- oder Nachmittagsstunden kannst du tolle Bilder machen. Zu dieser Zeit steht die Sonne  nicht so hoch am Himmel, dadurch sind die Schatten weniger hart als in der Mittagssonne.  Grelles Sonnenlicht führt dazu, dass Details auf Flächen, die dem Licht direkt ausgesetzt sind, verloren gehen. Schatten werden hart und sehr dunkel. Im Gesicht entsteht dadurch der Eindruck tiefer Augenringe, Stoffe können zerknittert wirken, da die Schatten Falten schärfer wirken lassen.

Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du deine Bilder an einem bewölkten Tag aufnehmen. Durch die Wolken wird das Licht gestreut und Schatten werden weicher. Wenn du es nicht vermeiden kannst an einem sehr sonnigen Tag zu fotografieren, kann Schatten von einem Gebäude hilfreich sein, um die Lichtverhältnisse einfacher zu machen.

Fotografieren am model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten werke. heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

On location Indoor

Auch drinnen kannst du „On Location fotografieren. Auch hier kannst du auf natürliches Licht zurückgreifen, allerdings reicht es nicht an jedem Ort in einem Zimmer aus. Daher empfehle ich dir unbedingt einen Reflektor zu verwenden. Wenn du einen Raum mit Dachschrägen hast, kannst du auch als Anfänger eine schöne Aufhellung deiner Bilder erzielen. Helle die Schräge mit einem Blitz auf, sodass nur die die Reflexion des Lichtes dein Model trifft. Auf diese Art wird das Licht gestreut. Es entstehen nicht die harten Schatten die Blitzlicht oft verursacht wenn man nicht darin geübt ist mit Blitz zu fotografieren. Natürlich setzt diese Technik voraus, dass du einen seperaten Blitz hast. Ich nutze für diese Technik eine günstige Ringleuchte, die auch als Dauerlicht eingesetzt werden kann.

Wenn du deine Bilder in einem Raum fotografierst, kannst du auch im Gegenlicht fotografieren. Ich habe diese Technik genutzt als ich die Bilder für meinen Beitrag zum Unterwäsche nähen geshootet habe. Eine Freundin hat fotografiert, sodass ich in der Pose bleiben konnte während sie die Kameraeinstellungen angepasst hat. Da wir keinen Reflektor hatten, haben wir die Reflexion eines weißen Tischs genutzt um mich vor dem Fenster etwas aufzuhellen. Weiße, durchscheinende Vorhänge dienten zur Streuung des durchs Fenster fallenden Lichts.

Kleid: Sonnengeflüster von Nähkind,
Strukturjersey in koralle von Buttinette.

Schmuck: Bijoux Brigitte

Fotos: Caroline Prange (Caros Fummeley), später Vormittag im Frühsommer bei leicht bewölktem Himmel

Du nutzt Pinterest? Dann nimm dir eine der folgenden Grafiken mit auf deine Pinnwand, damit du meinen Beitrag einfach wieder findest!

Fotografieren am Model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem Kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten Werke. Heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie  Fotografieren am Model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem Kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten Werke. Heute erkläre ich dir die ersten Basics zur ModefotografieFotografieren am Model, das beschäftigt Nähblogger immer wieder, denn nichts anderes als ein Bild auf dem Kleidung oder Accessoires getragen werden, vermittelt einen besseren Eindruck der genähten Werke. Heute erkläre ich dir die ersten Basics zur Modefotografie

verlinkt: Sewlala, dufürdichamdonnerstag

Folgen:
0
Werbung: Einige der abgebildeten Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Beitrag enthält Werbelinks. Wenn du mehr zum Thema Werbung bei LaLilly Herzileien erfahren möchtest, findest du Näheres auf der Seite zur Transparenz im Umgang mit Werbung.

1 Kommentar

  1. Mein Bruder sucht seit einiger Zeit nach Tipps zu Fotografie. Er möchte einige Fotos für Geschäftsporträts machen, während er nach einer neuen Arbeit sucht. Gut, dass ich den Beitrag hier gefunden habe. Die Informationen sind wirklich hilfreich und interessant. Ich werde ihm vorschlagen, einen professionellen Fotografen zu finden, der für ihn fotografieren kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert