Espadrilles- Sew Along: Pläne und Probleme

Espadrilles- Sew Along: Pläne und Probleme

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Die erste Woche des Espadrilles Sew Alongs ist vergangen. Sicherlich hast du dir in der letzten Woche weitere Gedanken darüber gemacht, wie deine Espadrilles aussehen sollen und vielleicht liegt nun auch dein ganzes Material bereit. An diesem Zeitpunkt ist es bei einem ganz neuen Projekt nicht ungewöhnlich, dass man sich nicht richtig traut loszulegen. Ich mache mir wenn ich alle Materialien und eine genaue Vorstellung habe oft Gedanken wie „Was mache ich wenn das schief geht?“ Oder du hast schon begonnen und stehst nun vor einem problem, musst zum Beispiel die Espadrilles anpassen? Genau darum soll es heute gehen: Pläne und Probleme.

Natürlich kannst du auch diese Woche noch in den Sew Along einsteigen. ließ dir einfach den Beitrag zum Ablaufplan durch. Die Materialliste findest du im Beitrag zu Materialien und Ideen verlinkt.

Mögliche Probleme und ihre Lösungen

Bevor ein neues Projekt richtig startet, komme ich oft in eine Phase der Prokrastination. Ich weiß, das Ergebnis wird toll sein, wenn es meiner Vorstellung annährend entspricht, aber trotz aller Vorfreude setzt die akute Aufschieberitis ein. Ich tigere immer wieder um meine Materialien, streichel den Stoff oder stehe ratlos wie ich anfangen soll davor. Ich nähe viel und habe keine Angst vor den Techniken, aber trotzdem überkommt mich diese Phase selbst bei Schnittmustern die ich in und auswendig nähen kann.

Beim Nähen der Espadrilles gibt es tatsächlich, wenn man etwas mit der Nähmaschine umzugehen weiß, keine großen Hürden. Eigentlich ist der Erfolg vorprogrammiert. Damit man an den fertigen Espadrilles lange Freude hat und sie auch passen, gibt es aber Überlegungen, die man in die Planung eingeziehen sollte. so werden sie nicht später, wenn man keine Möglichkeit mehr hat gegenzusteuern, zum Problem.

Im zweiten virtuellen Treffen zum Espadrilles Sew Along geht es um die konkretisierten Pläne und Probleme, die beim Nähen der Espadrilles aufkommen können. Wie kann man zum Beispiel verhindern, dass die Spitze der Schuhe durchscheuert oder den Schnitt für einen hohen Spann anpassen?

Anpassung des Espadrilles-Schnittmusters für einen hohen Spann

So wie unsere Körper sich in ihren Proportionen innerhalb einer Kleidergröße sehr unterscheiden können, so können auch Füße unterschiedlich sein. Sicher hast du schon gehört, dass es manchen Menschen schwer fällt für ihre schmalen oder breiten Füße den richtigen Schuh zu finden. Neben der Breite der Füße, kann auch ihre Höhe unterschiedlich sein. Manche Menschen haben einen hohen Spann, andere einen besonders flachen. Da die Espadrilles über den Spann verlaufen und hier ihren Halt bekommen, ist es fatal, wenn sie an einem hohen Spann drücken oder an einem flachen Spann schlabbern.

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Ausmessen des Spanns

Um herauszufinden, ob du deine Espadrilles anpassen musst, musst du deinen Fuß vermessen. Damit du die richtige Stelle zum Messen findest, kannst du entlang der Linien für den Fadenlauf die Schuhspitze vermessen. So erhältst du den Abstand vom Berührungspunkt mit der Sohle und der Kante auf deinem Fuß. Miss nun auf deinem Fuß diese Strecke vom Boden über den großen Zeh ab. Dort wo das Längenmaß der Schuhspitze erreicht ist, verläuft der Stoff später quer über deinen Fuß. An dieser Stelle misst du nun, wie auf dem Foto zu sehen, ebenfalls quer, vom Boden bis zum Berührungspunkt mit dem Boden auf der anderen Seite deines Fußes.

Im zweiten virtuellen Treffen zum Espadrilles Sew Along geht es um die konkretisierten Pläne und Probleme, die beim Nähen der Espadrilles aufkommen können. Wie kann man zum Beispiel verhindern, dass die Spitze der Schuhe durchscheuert oder den Schnitt für einen hohen Spann anpassen?

Vergleichen mit dem Schnittmuster

Nachdem du nun weißt wie lang die Strecke quer über deinen Fuß ist, vergleichst du das Maß mit der Schnittmusterkante. Du solltest hier etwas Luft haben (bei mir sind es ca 5mm), damit du den Schuh gut an- und ausziehen kannst. Auch beim Laufen braucht der Fuß etwas Spiel, damit der Schuh nicht drückt. Wenn du beim Vergleichen der Maße feststellst, dass du weniger „Luft“ hast, kannst du das Schnittmuster anpassen, indem du es etwas aufdrehst. Wenn du merkst dass du zu viel Luft hast, kannst du es etwas übereinander drehen, um die Strecke zu verkürzen

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Das Schnittmuster aufdrehen oder verengen

Um die querlaufende Kante für einen hohen Spann zu verlängern oder für einen flachen Spann zu verkürzen, nimmst du nun das Papierschnittteil zur Hand und schneidest entlang der Linie für den Fadenlauf bis kurz vor der Spitze das Papier ein. Es ist wichtig, dass du bis knapp vor die Spitze schneidest, damit deine Papierteile glatt liegen können, wenn du sie an der Kante nun etwas auseinander ziehst oder überlappen lässt.

Kontrolliere beim Verschieben der Schnittmusterteile immer wieder das Maß an der Kante! An der Spitze kannst du das Schnittteil mit etwas Tesafilm auf einem Blatt Papier fixieren, damit du die Hände frei zum Messen und Festhalten des Schnittteils hast!

Bitte beachte, dass diese Anpassungen nur bei kleinen Abweichungen vom ursprünglichen Maß passen! Du kannst so nicht über mehrere Schugrößen hinweg die Maße verändern!

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Das Schnittteil mit den neuen Maßen zeichnen

Wenn du die richtige Länge eingestellt hast, kannst du die Seiten des Schnittteils ebenfalls etwas mit Tesafilm fixieren, sodass sie nicht verrutschen. dann zeichnest du einmal um das Schnittteil herum um die neue Form auf Papier zu übertragen!

Im zweiten virtuellen Treffen zum Espadrilles Sew Along geht es um die konkretisierten Pläne und Probleme, die beim Nähen der Espadrilles aufkommen können. Wie kann man zum Beispiel verhindern, dass die Spitze der Schuhe durchscheuert oder den Schnitt für einen hohen Spann anpassen?

Nachdem du die Außenkante abgezeichnet hast, zeichne dir den Fadenlauf ebenfalls ein. Er liegt als Winkelhalbierende mittig in dem Keil den die Überlappung oder Entfernung der Schnittkanten bilden. Übertrage dir auch die Markierungen zum Einhalten entlang der Schuhspitze und, GANZ WICHTIG: wo außen und wo innen an deinem Schnittteil ist, damit du es später nicht spiegelverkehrt an deine Sohle nähst!

Was kann man tun, damit die Schuhspitze nicht kaputt geht?

Nicht nur die Passform kann zu Frust führen, wenn die Schuhe fertig sind, sondern auch die Folgen, die das Tragen der Schuhe hat. Auch hier kann man schon beim Nähen Vorkehrungen treffen, damit man lang etwas von den Schuhen hat.

Typische Gründe für das schnelle Kaputtgehen von Espadrilles sind:

  • durchgescheuerte Schuhspitzen
  • Ausleiern des Stoffs
  • Schmutz und in der Folge der Versuch die Schuhe zu waschen
  • Feuchtigkeit
Durchgescheuerten Schuhspitzen und ausgeleiertem Stoff vorbeugen

Manche Menschen, ich gehöre dazu, haben das Gefühl besonders spitze Zehen zu haben: An Socken und Stoffschuhen zeigen sich meist nach kurzer Zeit Löcher im Bereich der Fußspitze. Natürlich möchtest du lange etwas von deinen Espadrilles haben und vermeiden, dass Löcher entstehen. Die Gute Nachricht: Du kannst schon beim Nähen etwas dafür tun, dass die Spitze stabiler wird. Und sogar wenn schon ein Loch entstanden ist, kannst du deine Espadrilles retten!

Um zu verhindern, dass die Schuhe an der Spitze kaputt gehen, kannst du die Spitze sichtbar oder unsichtbar verstärken. Besonders bei leichten Baumwollstoffen und Stoffen die locker gewebt sind, empfehle ich dir Vlieseline aufzubügeln um den Stoff zu verstärken. Die Vlieseline beugt auch dem Ausleiern des Stoffs vor.  Zwischen Innenstoff und Außenstoff kannst du im Bereich der Schuhspitze (der Bereich, der später eingehalten wird) eine weitere Stofflage als Verstärkung mitzufassen. Diese Lage erschwert zwar das Einhalten beim Verbinden von Sohle und Schuh etwas, stabilisiert aber gegenüber dem „spitzen Zeh“.

Wenn du eine sichtbare Verstärkung möchtest, kannst du die Schuhspitze mit Leder, Kunstleder, Kork oder Jeans besetzen. Alternativ kann sie klassisch bestickt werden, was auch zum Verdecken gestopfter Löchlein geeignet ist, da es am fertigen Schuh gemacht wird.

Vermeiden von Schmutz und Wasserschäden

Als Stoffschuhe sind Espadrilles empfindlich gegenüber Verschmutzungen und durch die Jutesohle vertragen sie Feuchtigkeit nicht gut. Um deine Schuhe vor Verschmutzungen zu schützen, kannst du sie mit einem Imprägnierspray behandeln. Das hilft sowohl gegen Feuchtigkeit als auch dabei Schmutz abzuhalten.

Sollten deine Espadrilles staubig werden, kannst du sie mit einer Bürste reinigen. Bei anderen Verschmutzungen empfehle ich dir ein feuchtes Mikrofasertuch zum vorsichtigen Ausreiben des Schmutzes

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Meine Fortschritte

Natürlich habe ich in der letzten Woche auch an meinen Espadrilles gearbeitet. Leider hatte ich durch den Umzug meines Blogs aber deutlich weniger zeit dafür, als ich eigentlich geplant hatte. Daher ist bisher nur das Pailetten-Paar zugeschnitten und zum Zusammennähen vorbereitet. Beim Futter habe ich mich für einen hellen Stoff mit goldenen Ananas entschieden. Für die Turnschuh-Version habe ich inzwischen die Stoffe ausgewählt- ich werde weiß mit neon und türkis kombinieren.

Aktuell habe ich bei den bereits vorbereiteten Espadrilles noch ein kleines Materialproblem. Die Wendepailetten sind auf einem elastischen Stoff aufgenäht. Im rechten Winkel zur Dehnrichtung habe ich Vlieseline aufgebügelt um der Dehnung entgegenzuwirken. Durch die Fäden, die die Pailetten halten, löst sich die Vlieseline nun aber leider ab. Daher überlege ich, ob ich den Paillettenstoff mit Sprühkleber vollflächig auf einen Baumwollstoff aufkleben sollte.

Wie weit bist du mit deinen Espadrilles gekommen? Lass es uns in deinem verlinkten Beitrag wissen!

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1 Kommentar

  1. Claudia
    /

    Danke fürs Freischalten. Ich habe aber einen Backlink im Post, aber es wurde nicht erkannt.
    lG Claudia

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