Nähen mit ausländischen Schnitten- Ariane Bodysuit als Badeanzug

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Seit ich mich beim Nähen in den Grundlagen recht sicher fühle, suche ich immer wieder neue Herausforderungen, an denen ich dazu lernen kann. Eine davon sind für mich englischsprachige Schnittmuster, von denen es eine unglaublich tolle Auswahl gibt, und die mich immer wieder durch die auf den Punkt gebrachten Anleitungen begeistern. Mein erstes Herantasten an diese Schnitte wurde genau über diese Begeisterung für die Anleitungen ausgelöst, als ich die übersetzten Schnitte bei Nähconnection entdeckt habe.

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Als ich dann irgendwann im letzten Sommer über das „Seamwork-Magazin“-Abo stolperte, war es endgültig um mich geschehen. Ich wundere mich immer, dass ich so wenig Seamwork-Schnitte auf deutschen Blogs und Facebook sehe- kennt ihr Seamwork noch nicht, trifft es euren Geschmack nicht, oder ist der Respekt vor den englischen Schnitten zu groß?
Im Abo erhält man ein PDF Nähmagazin, das ich qualitativ gleichwertig mit gedruckten Nähzeitschriften empfinde, sowohl was die Themen angeht, als auch den Umfang, und dazu jeden Monat „Credits“. Diese Credits kann man sowohl für die günstigeren Schnitte, die parallel zum Magazin monatlich erscheinen einlösen, als auch für die normalen Colette Schnitte, die zwar mehr Credits pro Stück kosten, aber eine tolle Auswahl bieten und für mich das Angebot erst richtig „rund“ machen. Noch dazu kommen zu den Schnitten immer wieder exklusive Ergänzungen und Erweiterungen heraus, die man exklusiv und gratis als Abonnent nutzen kann.

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Für mich ein absoluter Pluspunkt: die Schnitte sind alle auch in einer Copyshop-Version dabei, die man über online Anbieter plotten lassen kann. Bei einigen Englischen Schnitten habe ich damit schon eine Bauchlandung gemacht, weil sie einen Schreibschutz haben, der nur das Plotten aus dem direkt am PC geöffneten Dokument erlaubt, die Seamwork bzw Colette-Schnitte kann man aber ohne Probleme zum Plottservice hochladen.

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Darüber hinaus sind die Schnitte übersichtlich mit Knipsen und Markierungen ausgestattet, mit etwas Näherfahrung braucht man sich also wirklich nicht vor der Anleitung scheuen, da sich das Schnittmuster weitgehend selbst erklärt, und durch die klaren Anweisungen, die ich eben so liebe bei den englischen Anleitungen, ist es auch nicht schwer zu verstehen was zu tun ist.

 

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Genug der Vorrede, ich wollte euch „Ariane“ vorstellen, den Schnitt, den ich mir zum Badeanzug abgewandelt habe- zugegeben, mit etwas Luft nach oben, denn wenn man zwei Kleinigkeiten beachtet, die mir erst im Nachhinein aufgefallen sind, bekommt man auch perfekt sitzende Cups hin.

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Ich habe den Schnitt erst genau wie auf dem Schnittmuster gezeichnet genäht. Dabei ist im Schritt ein Zwickel vorgesehen, der mit Druckknöpfen zugleich als klassischer Body-Verschluss dient. Dieser Zwickel war für mich einfach zu lang- der Badeanzug saß exakt um das Maß des Zwickels zu weit oben, wodurch ich unten „im Freien“ stand, und oben die Cups mittig über die Brustwarze verliefen. Dass das für einen Besuch im Schwimmbad eher ungünstig ist, muss ich wohl nicht näher ausführen, ich musste also definitiv Länge aus dem Schnitt herausnehmen.
Eigentlich hat der Schnitt eine Linie, an der er zum Verlängern und Verkürzen getrennt, bzw überlappt werden kann. Das ist natürlich eine Änderung, die man nicht nachträglich vornehmen kann, und da der Beinausschnitt durch den Zwickel ungünstig hoch saß, habe ich mich nach abstecken und anprobieren dafür entschieden den Zwickel zu entfernen und Vorderteil und Rückseite direkt zusammenzunähen.

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Der Beinausschnitt sitzt damit für mich optimal, leider sind dir Cups auf diese Weise aber ein Stück zu weit unten angesetzt. Das ist nicht katastrophal, denn ich mag meinen Badeanzug trotzdem, aber ich würde, wenn ich mir einen weiteren Badeanzug oder auch einen Body nach diesem Schnitt nähe, beim nächsten Mal neben dem Verzicht auf den Zwickel, an der Linie zur Verlängerung des Schnittes 5 cm zugeben. Damit wären die Cups an der vorgesehenen Position, von der Form her sitzen sie nämlich wirklich optimal.

Ich habe übrigens an den Kanten, an denen im Originalschnitt mit Schrägstreifen eingefasst wird, an denen man aber bei einem Badeanzug Badegummi einnähen muss um zu vermeiden dass sie im nassen Zustand „labberig“ werden, keine Zugabe gegeben. Sowohl im Ausschnitt oben als auch an den Beinen ist der Originalzuschnitt also um 7mm umgeklappt, da er mit dem Gummi nach innen gefaltet ist. (Die 7mm hätten den Sitz der Beinausschnitte aus der Originalversion aber nicht verbessert, die erste Anprobe, bei der ich das Problem feststellte war noch vor dem Annähen des Gummis.)

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Eine weitere kleine Veränderung gegenüber dem Original ist die Neckholder-Version. Eigentlich werden die Träger klassisch über die Schulter geführt und als Spaghettiträger angenäht. Dazu waren mir meine Träger aber zu breit, und durch die Cups wirkt der Schnitt auch nicht wie ein Sport-Badeanzug, sondern verträgt etwas verspieltere Details wie die Neckholder-Träger- sodass ich mich einfach entschieden habe sie hinten nicht festzunähen.

Falls ich jetzt jemanden von euch neugierig gemacht habe, auf die Schnitte von Seamwork, dann guckt doch mal hier
Ich würde mich freuen, wenn du bei einer Anmeldung dort über diesen Link gehst, da ich so ein „Freiexemplar“ des Magazins bekomme, was mich sehr freuen würde.

Einen Badeanzug selber zu nähen ist garnicht schwer. Umso schwerer ist es jedoch einen Damen-Badeanzuschnitt zu finden. Ich habe den Ariane Bodysuit von Seamwork zum Badeanzug abgeändert und fühle mich darin pudelwohl.

Schnitt: Ariane Bodysuit von Colette-Seamwork findest du hier
Stoff: Shapelines auf Badelycra in schwarz, wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt von Mamas Liebchen, hier gehts zur Vorbestellung.

 

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1 Kommentar

  1. Du sieht immer so hübsch in deinen tollen Badeanzügen aus. Ganz toll. Liebe Grüße Katrin

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