Ich hätte nie gedacht, dass wir, die DIY-Begeisterten, die gerne mal zu Hause bleiben und vielleicht sogar das ein oder andere Event verpassen um zu nähen, mal einen coolen Hashtag für unseren Lifestyle bekommen. Du etwa? Aber nichts könnte mein Lebensgefühl besser beschreiben als #JOMO, the Joy of Missing out, also die Freude daran auch mal eine Party oder Veranstaltung auszulassen; zu Gunsten des eigenen Sofas zum Beispiel. Weißt du was das beste ist? #JOMO kannst du auch mit Freunden leben. Einem gemütlichen Nähtreffen steht also nichts im Wege! Ich möchte dir heute von meinem letzten #JOMO-Moment erzählen, den ich dank ErdnußLocken im flotten Onesie zelebrieren durfte. Was mir wichtig ist: #JOMO ist, auch wenn es naheliegend ist, kein Hashtag für Couchpotatoes. Er stellt sich einfach dem YOLO-Lifestyle, bei dem du jedem Highlight nachjagst um nichts zu verpassen, entgegen. Einfach mal Handy weg und tun was dir gut tut. Analoge Quality-Time mit deinem Hobby oder lieben Freunden. Wie schön ist das denn?
Mein letzter #JOMO-Moment
Zu meinem letzten #JOMO-Moment bin ich ganz unverhofft gekommen – was nicht bedeutet, dass ich jemals um eine Ausrede verlegen wäre, wenn ich lieber nähen möchte, als eine Party zu besuchen! Dieses Mal war es aber ein glücklicher Zufall. Es war ein Wochenende, an dem der Zwerg bei seinem Papa war und der Traummann ein Konzert mit seiner Band hatte. Normalerweise fahre ich bei diesen Gelegenheiten sehr gerne mit, aber aktuell habe ich viel um die Ohren und müsste eigentlich jede Minute an meiner Masterarbeit schreiben. Zudem war ich auf einem Geburtstag eingeladen, auf dem ich kurz vorbeischauen wollte. Der Tag entwickelte sich anders – zu meinen Gunsten!
Nachmittags schrieb mir das Geburtstagskind, dass sich die Pläne für den Abend auf Grund vieler Absagen geändert hätten. Statt der geplanten Feier würde es nur einen Spieleabend im engsten Freundeskreis geben, und mit den anderen Gästen ein seperates Treffen. Nun, es gibt für mich keine schlimmere Qual als das Spielen von Gesellschaftsspielen. Ich war also nicht böse, dass ich nicht zum engsten Freundeskreis gehörte. Als der Traummann am Nachmittag das Haus in Richtung seines Gigs verließ, verließ ich den Schreibtisch – in Richtung Sofa.
Ein Abend an der Nähmaschine, nur für mich
Dem analogen Vergnügen stand eine große Frage entgegen, die du sicher kennst: Was nähe ich? Mein Laptop musste also zur Schnittmuster-Recherche mit auf die Couch. Zum Monatsanfang war die Antwort schnell gefunden: Oliver, der neue Schnitt von Seamworkmag hat es mir sofort angetan. Du weißt, wie es weiterging? Drucken, Schnittmuster zusammenkleben und zuschneiden standen noch zwischen mir und der tatsächlichen Joy des Nähens, aber ich habe gemerkt, wie gut es mir tat, das alles in Ruhe zu machen. Keine Hektik, jeder Schritt ganz in seinem Tempo. Keine To-Sew-Liste, die vorgibt, was noch alles geschafft werden muss. Pure Entspannung statt Freizeitstress. Ich möchte hier mal eine Lanze brechen, für Slow-Sewing!
Slow-Sewing – #JOMO für Nähnerds
Slow-Sewing steht eigentlich im Gegensatz zu Fast-Fashion. Es geht darum, sich sehr bewusst und ohne einem Trend nachzujagen, damit zu befassen, was man eigentlich mag. Damit, was einem steht und welche Stoffe und Schnitte dem eigenen Stil entsprechen. Bewusste Entscheidungen für ein Kleidungsstück und nicht für die Aufmerksamkeit, die man durch ein Trend-Teil erlangen kann.
Ganz schön tiefgründige Gedanken, die mir da kamen, während ich ErdnußLocken-snackend auf dem Sofa saß. Wie gesagt, ich bin um keine Ausrede verlegen, wenn es ums Nähen geht. Und um etwas bewusst zu tun, braucht man Zeit, richtig? Ganz ehrlich, ich habe jeder dieser ungenutzten Minuten so genossen! Mir ist richtig bewusst geworden, wie ich sonst versuche jede Minute sinnvoll zu füllen. Auch beim Nähen. Etwas schaffen, etwas abschließen… Zeit um nebenher etwas zu knabbern? Zeit um ein paar Minuten bewusst auf die Serie zu schauen, die ich gern zum Nähen anmache? Das kommt mir oft wie Verschwendung vor. Ich brauche ein Ergebnis! Das nicht zu tun, mir Zeit zu lassen und in Kauf zu nehmen, dass ich nicht fertig werde tat hingegen richtig gut!
Lock dich aus und nimm dir Zeit für dich!
Ich mache es kurz, ich habe letztlich auch #JOMO vom Nähen gemacht. Mein Pullover ist ein UFO, das darauf wartet (weiterhin in seinem eigenen Tempo) fertiggestellt zu werden. Für die gleiche langsame, in einem gemächlichen Tempo laufende Begleitung habe ich mich hier auf dem Blog entschieden. Nachdem ich Oliver zwar zusammengenäht aber bisher nicht gesäumt habe, werde ich diesem Arbeitschritt einen eigenen Beitrag widmen.
Wann?
Wenn die Zeit reif ist! Dieser Pullover ist mein Entspannungsprogramm für meine #JOMO-Momente.
Gewinnspiel
Lorenz ErdnußLocken hat sich auf die Fahnen geschrieben, #JOMO als Lebensstil bei uns groß zu machen. Vielleicht gehört etwas zum Knabbern auch für dich zu einem Moment Qualitytime? Wenn ich mir eine bewusste Auszeit nehme, denn nur dann entspanne ich mich wirklich einmal, dann gönne ich mir auch bewusst etwas, das ich im Alltag nicht esse. ErdnußLocken haben für mich einen echten Suchtfaktor, bevor die Tüte nicht leer ist, höre ich nicht auf. Perfekt für einen solchen Anlass!
Zusammen mit ErdnußLocken darf ich 5 x 1 Airlounger-Sofa + ErdnußLocken Snackvorrat verlosen. Der Airlounger ist übrigens richtig gemütlich- ich freue mich schon darauf, ihn im Sommer wieder auspacken zu können! Die Teilnahme ist ganz einfach. Das musst du tun um in den Lostopf zu kommen:
Erzähle mir in den Kommentaren zu diesem Beitrag von deinem letzten #JOMO-Moment oder verrate mir deine beste Ausrede um Zeit für einen #JOMO-Moment zu bekommen
Wenn du bei Ausreden nicht so kreativ bist, schau dir mal den ErdnußLocken-Ausreden-Generator an!
Das Gewinnspiel endet am 29.11.19 um 23.59 Uhr. Es gelten die allgemeinen Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele.
Du nutzt Pinterest? Dann nimm dir eine der folgenden Grafiken mit auf deine Pinnwand, damit du meinen Beitrag einfach wiederfindest! Natürlich freue ich mich auch, wenn du den Beitrag teilst – sharing is caring!
verlinkt: Hot, Creadienstag, Sonntagsglück, Lieblingsstücke
Liebe Lisa, ich feiere gerade deinen Text 😀 Herrlich <3
Ich wünsche mir seit Ewigkeiten einen #JOMO-Moment, aber bisher kam es dann doch nicht dazu. Seit unserem Umzug im Sommer hatte ich irgendwie kaum Gelegenheit zum Rumlungern…und wenn sich dann doch mal "Freizeit" angekündigt hatte, fand ich trotzdem wieder etwas, das "dringend" erledigt werden musste. ABER sonntags ein halbes Stündchen in der Badewanne ist "Pflicht"…also doch so etwas wie jomo 🙂 Ps.: und ich liebe Erdnusslocken <3 … oder wie sie bei uns heißen: "Elefantenpopel" 😀
Autor
Oh, solche Zeiten kenne ich zu gut… Ich vermisse gerade auch die Zeit um mir Zeit nehmen zu können, mit der Masterarbeit, aber gerade weil ich eigentlich keine zeit dafür hatte, tat es unglaublich gut sie mir doch zu nehmen!
Ich nehme mir oft Vormittags, wenn mein Sohn im KiGa ist, Zeit um einfach nur zu Stricken oder zu nähen, das sind meine #JOMO-Momente. ?
Erst einmal vielen Dank für diesen tollen Artikel und für die Gewinnchance!
Mein letzter #yomo-Moment… Ich glaube, das war Montagabend vor 1 Woche zum monatlichen Stricktreffen in Göttingen. Diese Auszeit zum Schwatzen, Essen und Stricken mit ähnlich verrückten Mädels gönne ich mir ganz bewusst.
Dazu freue ich schon auf den nächsten #yomo-Moment – mit einer Strickfreundin Besuche ich eine Exil-Göttingerin nördlich von Hannover. Auch wenn der Tag reich an Unternehmungen sein wird, haben wir doch 2 laaange Bahnfahrten Zeit zum Entspannen, Schwatzen und natürlich Stricken ?
Und – sobald meine Ulgy-Xmas-Stiffe ankommen, ist mir egal, was am Wochenende geplant ist, dann wird genäht ?
LG Grit
Autor
Das klingt wirklich nach perfekter #jomo-Zeit! ich bin ein Bischen neidisch!
Ich muss noch einen Kuchen backen, daher habe ich keine Zeit mich mit dir zu treffen.
LG
Julia
Autor
Oh, bei Kuchen läufst du dann Gefahr dass das nichts wird mit Jomo, da komm ich dann einfach vorbei 😀
Mein letzter JOMO Moment ? Was ist das nochmal ??. Nein ganz im Ernst ich würde manchmal viel lieber nähen und hab auch etliche Projekte im Kopf aber dann komm der Moment der Momente. Wo ich zu meiner Couch rüber gehe den Fernseher anmache und ganz stumpf Serien schaue wo ich bestimmt schon selber mitspielen kann.?? Aber diese Zeit ist sooo kostbar für mich das ich es genieße einfach mal nichts zu machen und rumzugammeln. ☺️
Lg Sandra
Autor
Finde ich auch, das tut einfach unhemlich gut!
Schöner Beitrag! Den perfekten JOMO-Moment hatte ich am Montag: Mehr oder minder gezwungenermaßen (mich hat eine Erkältung erwischt) habe ich einen ganzen Tag auf der Couch verbracht, Hörspiel gehört und Frühchensocken gestrickt. Die Söckchen sind so schön schnell fertig. Um jegliche Art von Situationen zu einem JOMO-Moment zu verwandeln, reicht es bei mir häufig eine Folge der drei Fragezeichen zu horen. Da kann auch mal eine Bahnfahrt für tiefe Entspannung sorgen 😉 Lieben Gruß
Also ich finde die Ausrede, dass eine riesige Spinne ein Netz vor der Haustür gesponnen hat und ich deswegen nicht weg kann, von der Erdnusslockenseite schon sehr gut. ??
Ich liebe Erdnussflips ? ich muss dieses Paket gewinnen??
Liebe grüße, Noreen
Sorry, ich kann leider nicht kommen. Meine Katze hat die Schlüssel wieder versteckt und ohne kann ich ja nicht aus dem Haus 🙂
Liebe Grüße
Daniela
Mein letzter JOMO-Moment war gestern, als ich bei den Proben auf meine Kinder gewartet und dabei ein Buch gelesen habe.
Solche kleinen Pausen nutze ich sehr gerne zum Lesen:-)
Meine Muffins sind mir im Ofen so stark verbrannt, dass ich nun die ganze Küche putzen muss.
Ich hab bei Lisas Gewinnspiel gewonnen und muss die Erdnusslocken direkt auf dem Sofa vernaschen !
„Mein Hamster ist ausgebüchst. Meine Mutter hat Angst vor ihm und ist in Ohnmacht gefallen. Mein Vater wollte ihn einfangen und ist gegen die Tür gelaufen. Sind auf dem Weg in die Notaufnahme.“
Das wäre meine Ausrede 😀
Oder einfach nur, dass ich im Fresskoma bin 😀