Kleid Kyoto aus Watercolor Stoff „Lilac Marble“ von The Bloomy Way

Kleid Kyoto aus Watercolor Stoff „Lilac Marble“ von The Bloomy Way

[Werbung] Ich habe den Stoff "Lilac Marble" als kostenlosen PR-Sample von "The Bloomy Way" bekommen. Nähere Informationen zum Thema Werbung bei LaLilly Herzileien findest du auf der Seite "Transparenz im Umgang mit Werbung".

Der Watercolor Stoff „Lilac Marble“ ist eines der ersten vier Stoffdesigns von „The Bloomy Way“ (ehemals UNIKATze). Neben meinem Kleid Kyoto aus dem Jersey mit dem auffälligen Marmor-Design möchte ich dir Sabrina vorstellen. Sie ist die kreative Hand die die Designs gemalt hat. Hast du dich schonmal gefragt, wie ein Design den Weg vom Papier auf den Stoff findet? Diese und einige andere Fragen hat sie mir in einem kurzen Interview beantwortet.

The Bloomy Way ist die neue Adresse für ausgefallene, handgemalte Stoffdesigns. Erfahre alles über den marmorierten Watercolor Stoff "Lilac Marble" und das Kleid Kyoto von La Maison Victor

Was ist Watercolor Stoff?

Vielleicht kann sich nicht jeder sofort vorstellen, was ein Watercolor Stoff ist. Wenn man den Begriff Watercolor, also Wasserfarben mit der eigenen Lebenswelt in Einklang bringt, landest du wahrscheinlich, genau wie ich, in deiner Kindheit oder Schulzeit. Damals wurde Wasserfarben in dicken Schichten aus dem Pelikan-Tuschkasten auf Papier übertragen. Nicht selten wellte sich das „Kunstwerk“ oder die Farbe blätterte wieder ab.

Anders als ich und vielleicht auch du in der Schulzeit, tragen Watercolor-Künstler wie Sabrina die Farben viel feiner auf. Sie verwenden keine große Menge Deckweiß und greifen natürlich nicht auf den klassischen Schulmalkasten zurück. Die Leichten und oft filigranen Malereien werden durch ein Zusammenspiel von Wasser und Aquarellfarben kreiert. Eine Technik, die in Deutschland gerade wieder an Popularität gewinnt, die man in anderen Ländern aber schon lange in spezialisierten Kursen erlernen kann.

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Watercolor-Designs lassen sich sowohl händisch als auch digital fertigen. Die Designs, die bei the Bloomy Way erhältlich sind, beruhen alle auf der händischen Watercolor Technik. Sabrina malt ihre Designs auf Papier und digitalisiert sie später. Anschließend bearbeitet sie die Vorlage so, dass eine für den Druck optimierte Datei entsteht, die in die Produktion des Stoffes weitergegeben wird.

 

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Interview: Wie wird man Stoffdesigner und was macht „The Bloomy Way“-Stoffe besonders?

 

Sabrina, du hast in dieser Woche deine ersten vier Stoffdesigns veröffentlicht. War es schon immer ein Traum von dir, deine eigenen Stoffe zu produzieren?

Ich habe früher garnicht geahnt, dass ich irgendjemanden mit meiner Malerei begeistern könnte. Erst als ich öfter darauf angesprochen wurde, wurde mir klar, dass sich auch andere daran erfreuen. Naja, spätestens da fing ich dann insgeheim schon an ein Bischen davon zu träumen. Stoff und Watercolour vereint, das konnte doch unmöglich nur für mich nach einer perfekten Mischung klingen…

Wie lange hat es denn gedauert, bis aus einem diffusen Traum ein reales Projekt wurde?

Nachdem ich erst einige Designs an andere Anbieter verkauft habe, habe ich den Mut bekommen selber alles auf eine Karte zu setzen. Ich brauchte einfach diesen Schubs, zu sehen, dass meine Designs auf Stoff gut ankommen. Nur dadurch konnte ich mich zum letzten, entscheidenden Schritt überwinden. Dieser letzte Teil des Prozesses hat ungefähr anderthalb Jahre gedauert. Den Beginn meiner Träume vom eigenen Stoff kann ich zeitlich nichtmehr genau festlegen. Ich habe zwischendurch ja auch immer wieder andere kreative Projekte gehabt, aber beim Stoffdesign fühle ich mich wirklich angekommen.

Wie kommt man von einem Bild auf Papier zu einer Druckdatei für einen Stoff?

Das handgemalte Design wird zuerst gescannt und dann ein wenig nachbearbeitet. Dabei ist es mir wichtig, dass diese – wie soll ich sagen – ja: diese allgemeiene Fabelhaftigkeit und der Aquarellcharakter, also gerade das NICHTperfekte erhalten bleiben.

Wenn ich damit zufrieden bin, probiere ich verschiedene Hintergründe aus. Das ist der Teil, der mir neben dem Malen am meisten Spaß macht. Hier beziehe ich auch gern meine liebsten Freunde mit ein, da es oft schwer ist sich zu entscheiden.

Zuletzt lege ich die Größe fest und sende dann die Datei an die Druckerei. Dann folgt das große Warten, das fällt mir ja immer mega schwer… Geduld ist so garnicht mein Ding, aber umso mehr freut man sich, wenn man den ersten Andruck dann in den Händen hält und die Nähmaschine surren hört. Tja und spätestens da habe ich schon wieder mindestens drei neue Ideen zu Papier gebracht…

Was macht „The Bloomy Way“ Stoffe besonders?

Für mich gibt es dabei ja noch keine Routine. Daher habe ich zu jedem Stoffdesign meine persönliche Geschichte. Ich denke sofort daran, wo ich das Design gemalt habe und welche Platte dabei lief. Auch was mich dazu inspiriert hat, wer mit mir zusammen drauf geschaut hat und mir vielleicht sogar zugesprochen hat es zu drucken… Und natürlich was meine Mama dazu meinte, den Mamas haben öfter mal Recht. Hach ja, doch emotional irgendwie…

Hast du dich wegen dieser emotionalen Bindung zu deinen Designs entschieden sie zum Druck nicht in die Ferne zu senden, sondern die Produktion in Deutschland zu belassen?

Ja, ich habe mich hier voll auf mein Bauchgefühl verlassen und alles auf eine Karte gesetzt, da ich NICHT im Ausland produzieren lassen wollte.

Ich wollte unbedingt dass meine Eigenproduktionen vor allem fair und unter Einhaltung der sozialen und Umweltstandards zustande kommen. Die Stoffe werden in Deutschland gestrickt bzw. gewebt und bedruckt und auch die Fäden kommen aus Deutschland. Auch wenn das Auswirkungen auf den Preis hatte galube ich nicht, dass ich das bereuen werde. Ganz im Gegenteil: Der Stoff ist wirklich traumhaft weich und die Farben so schön.. na ihr werdet ja bald sehen… Auf jeden Fall ist es  keine Massenware sondern jeweils eine liebevoll designte Kleinauflage, also wer verlüüüübt ist, darf nicht allzu lange zögern!

 

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Der Stoff Lilac Marble

Lilac Marble ist ein Design, das mich schon beim ersten Blick in seinen Bann gezogen hat. Marmor ist aktuell im Trend und auch ich kann mich der Anziehung des Materials nicht entziehen. Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Auch vor fast 10 Jahren, als ich mein Gesellenstück planen durfte, habe ich mich schon zu den schlierenhaften Mustern hingezogen gefühlt. In meinem Schrank von damals ist eine marmorierte Granitplatte eingelassen.

Das Muster auf dem Lilac Marble Watercolor Jersey erinnert mich an die Marmorierungen, die man mit dem Eintauchen in auf Wasser schwimmenden Lack erhält. Die leuchtenden Farben haben mich sofort begeistert und dank dieses Stoffs habe ich Frieden mit der Trendfarbe „ultra violet“ geschlossen. Lila und ich waren bisher eine undenkbare Kombination, aber auf dem weißen Grund, der die Farben strahlen lässt, und in der Kombination mit den Orange- und Pink-Tönen mag ich die Farbe des „letzten Versuchs“ auch an mir. In gewissem Maße war es wohl wirklich der letzte Versuch mich von Lila zu überzeugen – Mit Erfolg.

Da ich mich schon bevor ich den Stoff in den Händen hielt entscheiden musste, welchen Schnitt ich daraus nähen will, bin ich das Designnähen mit einem leicht flauen Gefühl angegangen. Stell dir vor, deine Freundin überlässt dir ein Stück ihres Herzensprojektes und vertraut dir voll, dass das Ergebnis gut wird. Da will man natürlich alles geben um sie nicht zu enttäuschen! Meine Bedenken bezüglich des Schnitts kamen, weil ich unsicher war ob der Jersey fest genug sein würde- Gott sei dank: Er ist super griffig und gleichzeitig schön weich!

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Kyoto aus der La Maison Victor

Das Kleid Kyoto aus der La Maison Victor habe ich bereits einmal vor fast zwei Jahren genäht. Ich habe nach wie vor eine kleine Abneigung gegen Schnitte, die ich abpausen muss und es musste wirklich ein besonderer Stoff kommen, damit ich diese Aufgabe auf mich nehme. Blöderweise konnte ich die bereits abgezeichneten Schnittteile nämlich nicht wiederfinden. Bei meinem ersten Kyoto hatte ich einen sehr festen Romanit, der schon fast wie ein Sweat fiel vernäht. Damals musste ich mich an den Oversize-Look gewöhnen und hatte noch vermutet, dass ein weicher fallendes Material besser geeignet wäre. Dieses Mal war es aber genau der lockere Sitz des ersten Kleides, den ich nocheinmal erzielen wollte. Glücklicherweise hat der Jersey dafür die passende Haptik und leiert auch nach längerem Tragen nicht aus.

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Fazit

Ich durfte in den letzten Jahren einige Materialien verarbeiten, aber dieses Mal war es etwas Besonderes für mich. Mit diesem Jersey ist Sabrina ein fulminanter Auftakt zum neuen Label gelungen. Der Stoff überzeugt mich sowohl durch sein ausgefallenes Design als auch durch seine Qualität. Natürlich ist es nicht leicht gänzlich objektiv zu bleiben, wenn man das „Baby“ einer sehr guten Freundin unter der Nadel hat, aber ich kann euch den Stoff dennoch sehr empfehlen! Besonders dass das design so groß angeordnet ist, dass es auf einem kleid aussieht als sei es ein Rapportstoff, macht ihn für mich attraktiv. So sieht jedes daraus genähte Stück anders aus, man hat aber nicht die starken Brüche im Muster, die bei Rapporten oft zu unnötigem Verschnitt führen.

 

Daten und Fakten:

Bio- Jersey Lilac Marble, ca. 220 gr/qm, ca 160cm breit, (Rohware GOTS zertifiziert), 95 % Baumwolle 5% Elasthan: erhältlich bei The Bloomy Way

Kleid Kyoto aus der La Maison Victor, als Einzelschnitt erhältlich bei La Maison Victor

 

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2 Kommentare

  1. Toller Beitrag! Ich bin immer noch ganz begeistert von dem Design! Ob man das auf einen Sockblank (Strickschlauch) drucken könnte? Das wär ja cool 🙂

  2. Brina
    /

    Meine liebe Lisa,

    Was aber hätt ich von dieser Welt,
    Und hätt ich, was ich wünscht, im Nu,
    Was Herz erwärmt und Geist erhellt,
    Und hätt keinen Freund dazu?

    Was hätt ich von aller Liebe gar,
    Was hätt ich von dem funkelnden Wein,
    Wenn Alles, was süß mir ist und war,
    Nur blühte für mich allein?

    Was wollt ich mit der schwellenden Brust
    Und schütte sie arglos nimmer aus?
    Vergrabenes Leid, verschlossene Lust,
    Das ist der Seelengraus.

    Der Alles überdauern muss,
    Wenn dir so manche Blüte geknickt,
    Das ist des Geistes kräftiger Genuss,
    Der ewig verjüngt, erquickt.

    Es ist allein der liebende Freund,
    Der Einen ganz und gar versteht,
    Der mitgelacht und mitgeweint,
    Geerntet, was mitgesät.

    L. Eichrodt

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