Fashion Revolution Week 2018- Buchrezension „Fashion made Fair“

Fashion Revolution Week 2018- Buchrezension „Fashion made Fair“
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Gestern ist die diesjährige Fashion Revolution Week gestartet. Wie auch in den letzten beiden Jahren habe ich dies zum Anlass genommen, auf die Woche aufmerksam zu machen. Dieses Jahr habe ich mich dazu mit drei anderen Bloggerinnen aus der Handarbeitswelt zusammengetan, Jasmin von Mein gehäkeltes Herz hat schon gestern einen Beitrag über recycelte Garne veröffentlicht. Heute stelle ich euch das Buch „Fashion Made Fair „vor.  Katha von Bananenmarmelade lässt uns am Mittwoch an ihren Gedanken zum Thema Fashion Revolution teilhaben. Anschließen schließt Caro von Caros Fummeley mit ihrem Beitrag über ein Upcycling-Event die Woche. Dieses Event findet in Hannover anlässlich der Fashion Revolution Week in Kooperation von Oxfam und der hiesigen Mode-Schule FaHmoda statt.

Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben.

Was ist die Fashion Revolution Week?

Erstmals aufmerksam geworden bin ich auf die Fashion Revolution Week als ich mich 2016 entschieden habe auf gekaufte Kleidung zu verzichten. Damals war es als eine Challenge für ein Jahr gedacht, aber bis heute habe ich nur eine Regenjacke neu gekauft (und mich anschließend geärgert, weil drei Wochen später Regenjackenstoffe herauskamen die mir wirklich gut gefielen). Kleidung und Taschen nähe ich selbst und bin mir bewusst geworden, dass ich deutlich weniger brauche, als ich immer gekauft habe Wie ich zu diesem Bewusstsein gelangt bin? Ich habe es einfach nicht vermisst Kleidung zu kaufen. Momentan bedaure ich es wirklich, dass ich mir nicht auch meine Schuhe selbst machen kann. Die dafür bisher erhältlichen Materialien passen leider nicht zu meiner Garderobe, meinem Stil und meinem Geschmack. Meine aktuelle Alternative zum Neu-kaufen: Es gibt unheimlich viele Schuhe guter Marken auch Second Hand – und die wenigsten haben auch nur geringe Tragespuren. Außerdem versuche ich Kleidung und Schuhe aufzutragen und investiere gern das Geld in den Schuster, der mir meine Lieblingsstücke repariert, solange es geht.

Als ich im Rahmen dieser Phase begonnen habe zu lesen und mich zu informieren. Als sich meine Gedanken immer weiter an der Kette der Herstellung der Kleidung die ich trage entlanghangelten, stieß ich auf die Bewegung die Orsola De Castro und Carry Somers Ende 2013 als Reaktion auf den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza ins Leben riefen.

Bevor ich dir nun ein wirklich inspirierendes Buch vorstelle, möchte ich dich auf die Aktion in diesem Jahr aufmerksam machen:
Auch dieses Jahr steht die Fashion Revolution Week, auf die der Fashion Revolution Day,  ausgedehnt wurde, unter dem Motto #whomademyclothes. Jeder ist dazu aufgerufen darüber nachzudenken, woher die Kleidung kommt, die er trägt und wie sie hergestellt wurde.
Kannst du die Frage beantworten? Weißt du wer dein Shirt, deine Jeans, deine Unterwäsche oder deine Socken hergestellt hat? Wo und aus welchem Material? Ist deine Tasche unter guten oder menschenunwürdigen Bedingungen genäht worden? Ist das Leder deiner Schuhe mit Schwermetallverbindungen gegerbt worden und standen Menschen mit nackten Füßen in den Abwässern?
Wenn du diese Fragen nicht beantworten kannst, nutze diese Woche. Poste ein Bild von deiner Kleidung auf links, sodass das Etikett zu sehen ist, verlinke die Marke oder Firma von der sie kommt und poste das Bild zusammen mit dem Hashtag #whomademyclothes/ #whomademyshoes/ #whomademybag in den Sozialen Medien. Sei ein Teil der Bewegung!
Du kannst dir auch auf der Seite Fashionrevolution.org Bilder mit den Hashtags herunterladen, die du in deine Fotos für Social Media integrieren kannst.

Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben.

Fashion Made Fair

Das Buch „Fashion made fair “ von Ellen Köhrer und Magdalena Schaffrin ist 2016 im Prestel Verlag erschienen. Er vereint Bilder aus Mode-Kollektionen nachhaltiger Labels, die Vorstellung verschiedener Unternehmensphilosophien aus dem Fair-fFashion Bereich und Interviews mit Designern, in denen sie ihren Weg beschreiben: wie sie zum Nachdenken gekommen sind und warum sie sich gegen die Zusammenarbeit mit Zulieferern entschieden haben, die nicht nachhaltig arbeiten.
Ich habe das Buch an einem einzigen Sonntag gelesen. Ich habe es geradezu verschlungen. Es ist lange her, dass ein Buch bei mir ein solches Hochgefühl und einen solchen Motivationsschub hinterlassen hat, mich weiter mit meiner Mode auseinanderzusetzen.

Besonders beeindruckt war ich von zwei Interviews. Eines davon ist das Interview, mit dem Designer Bruno Pieters, der sein Label „Honest By“ komplett transparent gestaltet und erklärt, warum er Accessoire- Designs seines Labels als Open Source Dateien anbietet. Mit diesen kann man auf dem heimischen 3D-Drucker oder an einem 3D-Hub seine Accessoires selbst ausdrucken – bevorzugt natürlich aus Recycling-Material!
Honest By stellt den kompletten Entstehungsprozess inklusive der Preisgestaltung und Gewinnmargen transparent dar. Der Grund ist laut Bruno Pieters, dass er sich eine so weit reichende Transparenz hinter Mode als Konsument immer gewünscht habe. Mode, hinter der nicht eine Geschichte steht, die so schön sei, wie das design selbst, reicht für ihn nicht aus. Der Weg zu dieser Geschichte läuft über die Transparenz.

Dieses Interview hat mich genau an dem Punkt abgeholt, an dem ich mit meinen eigenen Überlegungen stehe. Genau die Geschichten, in meinem Fall hinter den Stoffen die ich vernähe statt hinter der fertigen Kleidung, sind es, die mich neugierig machen. Besonders stark merke ich die Wirkung dieser Transparenz, wenn ich Stoffe von True Fabrics vernähe, die das Konzept der kompletten Transparenz ebenfalls auf ihre Flaggen geschrieben haben. Die Geschichten bauen für mich eine emotionale Verbindung zu der Kleidung die ich nähe. Und ich bin überzeugt, dass die emotionale Verbindung die Grundlage dafür ist, die Dinge die man kauft oder besitzt wertzuschätzen und zu lieben.

Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben.

Verschlungen habe ich das Interview mit Orsola De Castro, einer der Gründerinnen der Fashion Revolution Bewegung. Die Kernaussage des Interviews ist, dass der Kunde mehr Macht hat, als er glaubt, denn er hat sein Portemonnaie um abzustimmen.
Damit entkräftet sie ein Argument, das immer wieder zur Rechtfertigung für den Kauf billigster Kleidung herangezogen wird: Das es keinen Unterschied mache wenn diese Kleidung gekauft wird, weil man ja nicht aufhöre sie zu produzieren, wenn weniger gekauft würde.

Für mich ist das Buch „Fashion Made Fair“ ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben, durch die man hoffentlich in Zukunft mit gutem Gewissen Shoppen als Hobby bennenen kann. Nicht weil shoppen dann noch bedeutet viel zu kaufen, sondern weil es in Zukunft bedeuten könnte über Kleidung und ihre Geschichten zu lernen statt gedankenlos zu konsumieren.

Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben.

Buch: Fashion Made Fair: Modern – innovativ – nachhaltig von Ellen Köhrer und Magdalena Schaffrin, erschienen 2016 im Prestel Verlag

Morgen geht es weiter auf dem Blog von Katha alias Banenenmarmelade, mit ihren Gedanken. Am Donnerstag könnt ihr dann bei Caros Fummeley einen bericht über das Upcycling- Event zum Thema Jeans lesen, das wir am Mittwoch gemeinsam besuchen werden.

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Vor zwei Jahren habe ich schon einmal die Basics zum Fashion Revolution Day zusammengefasst.
Letztes Jahr habe ich bereits ein buch rezensiert, von dem ich gehofft hatte, dass es mich beeindrucken würde. PS ich mach das selbst ist allerdings nicht mit Fashion made Fair zu vergleichen.
Weitere Blogs, die ich gefunden habe, die sich auch mit dem Thema beschäftigen sind „mein Feenstaub“ und Schnittchen Patterns, wo es eine Blogparade und ein kostenloses Schnittmuster  zum Thema gibt.

Du nutzt Pinterest? dann nimm doch eine der folgenden Grafiken mit auf deine Pinnwand:

Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben. Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben. Für mich ist das Buch "Fashion Made Fair" ein Buch, das jeder lesen sollte. Es zeigt, dass faire Mode nichts mehr mit ihren Ursprüngen und deren Öko-Image zu tun hat, sondern nachhaltige Kleidung Mode ist; Zeitgemäß, aus unterschiedlichsten Materialien, mit guten Schnitten, frisch und inspirierend. Trotzdem und trotz der vielen schönen Bilder klärt es auf, es motiviert und macht Hunger nach mehr Informationen. Genau das, was ein Buch braucht um Menschen zu erreichen und eine Bewegung voranzutreiben.

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